Gewalttat in Flüchtlingsunterkunft: Verdächtiger auf freiem Fuß
Nach dem gewaltsamen Tod eines 46-jährigen Ukrainers in einer Gemeinschaftsunterkunft in Rostock-Reutershagen hat die Polizei einen Verdächtigen ermittelt. Für den 26-Jährigen wurde allerdings kein Haftbefehl beantragt.
Im Fall eines 46-jährigen Ukrainers, der in einer Gemeinschaftsunterkunft in Rostock-Reutershagen offenbar getötet wurde, hat die Polizei am Montagabend einen Verdächtigen vorübergehend festgenommen. Das teilte die Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. Der 26-jährige Ukrainer werde mit der Tat in Verbindung gebracht, hieß es. Da nach ersten Vernehmungen jedoch kein dringender Tatverdacht bestehe, wurde kein Haftbefehl beantragt. Weitere Angaben zum Tathergang würden wegen der laufenden Ermittlungen nicht gemacht
Offenbar Gewalttat
Ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes hatte den 46-jährigen Ukrainer am Montagmittag in der Gemeinschaftsunterkunft im Rostocker Fritz-Triddelfitz-Weg schwer verletzt aufgefunden. Er alarmierte sofort die Polizei und den Rettungsdienst. Ein Notarzt konnte allerdings nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Umstände vor Ort deuteten auf ein Tötungsdelikt hin.