Mutmaßliches Tötungsdelikt: Leiche in Rostock entdeckt
Wachmänner haben am Morgen einen leblosen Mann in einer Rostocker Obdachlosenunterkunft gefunden. Die Leiche weist Stichverletzungen auf. Laut Staatsanwaltschaft steht der Zimmergenosse des Mannes unter Verdacht.
In einer Obdachlosenunterkunft im Rostocker Stadtteil Toitenwinkel hat es mutmaßlich ein Tötungsdelikt gegeben. Das bestätigte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft in Rostock, Manuela Merkel, auf Anfrage des NDR. Bei dem mutmaßlichen Opfer handelt es sich um einen 63-jährigen Deutschen, der in der Unterkunft dauerhaft untergebracht gewesen sein soll. Die Ermittlungen laufen.
Streit mit mutmaßlichem Täter
Laut Merkel ist die Leiche des 63-Jährigen um 7 Uhr am Morgen in der Obdachlosenunterkunft aufgefunden worden - mit Messerstichen im Hals. Diese seien wohl auch die Todesursache, so Merkel weiter. Ein 61-jähriger Deutscher gilt als tatverdächtig und befinde sich derzeit in Zentralgewahrsam. Er und das mutmaßliche Opfer sollen Zimmergenossen gewesen sein und sich öfter gestritten haben. Zeugen hätten am Dienstag eine Auseinandersetzung zwischen den beiden beobachtet. Die Polizei gehe nun der normalen Tatortarbeit nach. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob sie einen Haftantrag stellt.