Fünf Festnahmen nach Fund von Cannabisplantagen in MV
Zwei große illegale Plantagen konnten Ermittler am Mittwoch im Landkreis Nordwestmecklenburg aufdecken. Bei den Durchsuchungen in Gadebusch und Bad Kleinen nahm die Polizei fünf Tatverdächtige fest.
Ermittler haben am Mittwoch zwei große Cannabisplantagen in Bad Kleinen und Gadebusch (Landkreis Nordwestmecklenburg) ausgehoben. Ursprünglich hatte ein Hinweis aus der Bevölkerung die Polizei auf die Plantage in Gadebusch erhalten, so die Staatsanwaltschaft in Schwerin. Während der ersten Durchsuchung fand die Kriminalpolizei Hinweise auf die zweite Plantage in Bad Kleinen. Insgesamt wurden neben 540 Cannabispflanzen und 260 Setzlingen auch Bargeld und Equipment sichergestellt. In Gadebusch handelt es sich um eine große und professionelle Plantage - nicht um ein kleines Gewächshaus oder Keller.
Verdacht des bandenmäßigen Handels mit Cannabis
Bei den Verdächtigen handelt es sind um fünf albanische Staatsbürger. Die zwischen 22 und 42 Jahre alten Männer wurden in beiden Plantagen angetroffen. Wegen des Verdachts des bandenmäßigen Handels mit Cannabis in nicht geringer Menge wird jetzt gegen sie ermittelt. Die Fünf befänden sich aktuell in Untersuchungshaft und hätten die Gelegenheit, sich zu den Umständen zu äußern, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Unter anderem muss jetzt genau geklärt werden, welchen Anteil die einzelnen Verdächtigen an der Aufzucht und dem eventuellen Handel hatten.