Blick auf Logo des Hafens Mukran. Die Firmen Regas und Gascade planen ein Terminal für Flüssigerdgas (LNG) im Hafen Mukran auf der Insel Rügen. Im Hafen soll ein FSRU (Floating Storage and Regasification Unit) Standort werden. Diese Spezialschiffe können LNG aufnehmen, erwärmen und gasförmig machen. © DPS Foto: Stefan Sauer

Frist für Einsprüche gegen Pipelineabschnitt nach Rügen abgelaufen

Stand: 15.08.2023 08:00 Uhr

Im Genehmigungsverfahren zum Bau der geplanten Erdgaspipeline von Lubmin nach Sassnitz-Mukran konnten bis Montag Einwendungen eingereicht werden. Gegenstand des Verfahrens ist der zweite Abschnitt der Leitung.

Am Montag war der letzte Tag der knapp dreiwöchigen Öffentlichkeitsbeteiligung in dem Genehmigungsverfahren zum zweiten Abschnitt der Erdgaspipeline von Lubmin nach Sassnitz-Mukran. Nun können keine Einwendungen mehr gegen das Projekt eingereicht werden. Dies war schriftlich beim Bergamt in Stralsund oder dort, wo die Unterlagen öffentlich auslagen möglich: in Sassnitz, Binz und Sellin.

Entscheidung voraussichtlich noch im August

Die Gastransportfirma Gascade hat die Genehmigung der Pipeline beantragt. Nachdem die Frist, die für Einwendungen vorgesehen ist nun abgelaufen ist, werden die gut 1.500 Seiten des Antrags geprüft und mit den eingereichten Einwendungen verglichen.

Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums ist noch im August mit einer Entscheidung zu rechnen. Der Antrag für den ersten Abschnitt der fast 50 Kilometer langen Leitung war bereits im Februar eingereicht worden. Insgesamt gab es dagegen 1.213 Einwendungen. Ein offizielles Ergebnis gibt es dazu bislang noch nicht.

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NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 14.08.2023 | 05:30 Uhr

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