Fraunhofer-Institut baut Wasserstoff-Zentrum in Warnemünde
Das Fraunhofer-Institut für Großstrukturen plant in Rostock-Warnemünde den Bau eines Anwendungszentrums für Wasserstoff. Die dafür vorgesehene Fläche am ehemaligen Werftbecken nördlich des Marine-Arsenals sei bereits reserviert, hieß es aus Institutskreisen.
Ziel des Anwendungszentrums sei es, an der Warnow künftig Schiffs- und andere Großmotoren zu entwickeln und zu testen, die mit Wasserstoff, Methanol und synthetischen Kraftstoffen betrieben werden. Wie am Dienstag bekannt wurde, hat sich das Fraunhofer-Institut für Großstrukturen in der Produktionstechnik für sein geplantes Anwendungszentrum eine städtische Fläche nahe der Warnemünder Kaikante reserviert.
Ministerium gibt Geld für maritimen Gewerbepark
Erst vor zwei Wochen hatte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsministerium der Hansestadt Rostock knapp 68 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um das ehemalige Werft-Areal zu beräumen und zu einem maritimen Gewerbegebiet umzugestalten. Von 2025 an soll dort gebaut werden. Das Geld für den Bau des Anwendungszentrums soll laut Projekt-Team unter anderem vom Land kommen - aus einem Fond für alternative Energien.