Frau verliert mehr als 100.000 Euro durch Internetbetrug
Eine Frau aus Vorpommern ist auf einen Betrüger im Internet reingefallen. Dabei verlor sie 100.000 Euro an einen unbekannten Täter.
Ein Mann hatte die 59-Jährige im vergangenen Jahr über das soziale Netzwerk LinkedIn angeschrieben und über einen längeren Zeitraum eine Beziehung zu ihr aufgebaut. Nach Angaben der Polizei soll er ein Jahr lang immer wieder um finanzielle Hilfe gebeten haben. Die Frau hatte dann mehrere Geldbeträge auf deutsche und ausländische Konten überwiesen - insgesamt mehr als 100.000 Euro. Nun ermittelt die Kriminalpolizei Anklam wegen Betrugs durch das sogenannte "Love-Scamming".
Berufsnetzwerk, Social Media und Dating-Plattformen bei Betrügern beliebt
Laut Polizei ist dies eine Methode, mit der Betrüger Menschen um Geld bringen. Über Berufsnetzwerke wie LinkedIn, Partnerbörsen oder soziale Medien versuchen die Täter, eine emotionale Beziehung zu ihren Opfern aufzubauen. Anschließend fordern sie Geld für erfundene Notlagen. Dabei agierten die Täter oft aus dem Ausland und nutzen die Gefühle der meist Alleinstehenden finanziell aus, so die Polizei. Sie rät, bei Geldforderungen solcher Art misstrauisch zu sein und sich im Zweifel an Freunde oder die Familie zu wenden.