Erneut Bombendrohungen gegen Schulen in Mecklenburg-Vorpommern
In mehreren Schulen in Mecklenburg-Vorpommern sind heute Bombendrohungen eingegangen. Laut Polizei bestand aber keine konkrete Gefahr.
Wie in den Tagen zuvor haben Schulen in Mecklenburg-Vorpommern am Mittwoch Schreiben erhalten, in denen Unbekannte mit einer Bombenexplosion drohten. Betroffen waren nach Angaben der Polizei Schulen in Greifswald, Rostock, Güstrow, Sternberg, Neukloster, Schwerin, Altentreptow, Demmin und Neubrandenburg. Ähnliche Schreiben gingen auch bei den Kreisverwaltungen der Landkreise Ludwigslust-Parchim und Mecklenburgische Seenplatte sowie beim Staatlichen Schulamt in Rostock ein.
Polizei sieht keine konkrete Gefahr
Jedes der Schreiben wurde von der Polizei bewertet. In allen Fällen gab sie Entwarnung, aufgrund der gesammelten Erkenntnisse sei von keiner konkreten Gefährdung auszugehen. Die Polizei leitete Strafverfahren wegen des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten ein. Bereits in den vergangenen Tagen gab es Bombendrohungen gegen Schulen in Mecklenburg-Vorpommern. Seit Montag gingen ebenfalls in Schulen in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen sowie Thüringen Drohungen ein. "Es ist abscheulich, dass auf so eine geschmacklose Weise mit Ängsten von Kindern und Jugendlichen, Lehrerinnen und Lehrern sowie den Eltern gespielt wird", sagte Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Christian Pegel (SPD).