
"Earth Hour" 2025: MV schaltet das Licht für den Klimaschutz aus
Am 22. März 2025 sind weltweit für eine Stunde die Lichter ausgegangen. Auch in Mecklenburg-Vorpommern sind Wahrzeichen unbeleuchtet geblieben, um ein sichtbares Zeichen für den Klimaschutz zu setzen.
Am Sonnabend gingen weltweit vielerorts wieder eine Stunde lang die Lichter für den Klimaschutz aus. An der sogenannten "Earth Hour" haben sich von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr auch Städte in Mecklenburg-Vorpommern beteiligt. In Rostock bleiben das Rathaus, das Steintor und das Ständehaus nicht nur für eine Stunde, sondern gleich das gesamte Wochenende vom 21. bis 23. März 2025 unbeleuchtet. Damit soll eine noch größere Aufmerksamkeit für die Aktion erzielt und die Einwohnerinnen und Einwohner zur Teilnahme motiviert werden.
Unbeleuchtete Gebäude in Westmecklenburg
Auch in Schwerin wurde ein klares Zeichen gesetzt: Die Beleuchtung des Schleswig-Holstein Hauses und des Rathauses blieb während der "Earth Hour" ausgeschaltet. Wismar hat ebenfalls die Anstrahlung historischer Bauwerke abgeschaltet. Die Nikolaikirche, die Georgenkirche und der St.-Marien-Kirchturm sind dunkel geblieben. Darüber hinaus gab es eine besondere Aktion: Unter dem Motto "Licht aus. Stimme an. Gemeinsam für einen lebendigen Planeten." fand eine Singaktion statt, um das Bewusstsein für den Klimaschutz auf eine kreative Weise zu stärken. Lübz und Crivitz im Landkreis Ludwigslust-Parchim waren ebenfalls dabei und ein Zeichen für mehr Klimaschutz gesetzt.
Hauptgebäude der Universität Greifswald blieb dunkel
Neubrandenburg hat sich erneut an der "Earth Hour" beteiligt und für eine Stunde auf die Beleuchtung der historischen Stadttore verzichtet. Die Stadtverwaltung hatte Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, auch im privaten Umfeld das Licht auszuschalten, um ein gemeinsames Zeichen für den Umweltschutz zu setzen. Greifswald hat sich ebenfalls in die Liste der teilnehmenden Städte eingereiht. Hier wurde unter anderem die Beleuchtung des Doms St. Nikolai, des Hauptgebäudes der Universität und weiterer Wahrzeichen sowie offizieller Gebäude für eine Stunde abgeschaltet.
Weitere Aktionen im Land
Neben dem Lichterlöschen gab es in Mecklenburg-Vorpommern weitere Aktionen rund um die "Earth Hour". Das Nationalpark-Zentrum Königsstuhl in Sassnitz hatte zu einer besonderen Mitmachaktion eingeladen: Besucherinnen und Besucher konnten im Foyer des Zentrums gemeinsam Bienenwachskerzen anfertigen. Damit konnten sie sich auf die Stunde ohne Licht vorbereiten und gleichzeitig eine nachhaltige Alternative zu elektrischer Beleuchtung kennenlernen.
Gemeinsames Zeichen für den Planeten
Die "Earth Hour" ist laut WWF die weltweit größte Aktion für mehr Klima- und Umweltschutz. Seit 2007 schalten jedes Jahr Millionen von Menschen, Unternehmen und Städte rund um den Globus zur "Earth Hour" das Licht in ihrem privaten Wohnraum, an öffentlichen Gebäuden, Wahrzeichen oder Standorten aus, um bei der weltweit größten Aktion für mehr Klima- und Umweltschutz ein Zeichen zu setzen.