Brückensprengung: Vorbereitungen in Waren laufen an
Am 19. Januar wird eine Brücke an der B 192 in Waren gesprengt. Das Straßenbauamt Neustrelitz hat am Mittwoch Einzelheiten zum Abbruch bekanntgegeben.
Gut 300 Anwohner sind unmittelbar betroffen, wenn am 19. Januar eine marode Brücke in Waren kontrolliert gesprengt wird. Die Menschen müssen ihre Wohnungen und Häuser im Umkreis des Sprengorts verlassen. Auch Fahrzeuge müssen aus der Sicherheitszone entfernt werden, hieß es am Mittwoch von der Straßenbaubehörde. Betroffene können sich im Jugendtreff Papenberg einfinden. Polizei und Ordnungsamt würden am Tag der Sprengung kontrollieren, ob alle Anwohner die Häuser auch wirklich verlassen haben. Für Menschen, die Hilfe benötigen, hat die Stadt ein Bürgertelefon unter der Nummer 03991/177301 eingerichtet.
Schäden im Umfeld bereits dokumentiert
Die Sprengung selbst ist für 12.30 Uhr geplant. Zuvor werden sämtliche Strommasten abgebaut und die Gleise demontiert, damit sie durch die Detonation nicht beschädigt werden. Außerdem haben die Behörden an den Häusern im Sicherheitsbereich bereits Bestandsaufnahmen gemacht. Vorhandene Schäden wurden registriert, damit es nach der Sprengung nicht zu Diskussionen kommt.
Das Bauwerk über der Eisenbahnlinie Rostock-Berlin ist eine von zwei maroden Brücken, die dringend erneuert werden müssen. Die zweite Brücke soll dann im nächsten Jahr gesprengt werden. Laut Straßenbaubehörde können beide die nötigen Lasten nicht mehr tragen. Für Lkw gilt bereits eine weiträumige Umleitung.