A19 nach Lkw-Brand stundenlang in Richtung Berlin gesperrt
Auf der A19 hat am Sonnabendvormittag ein Lkw bei Güstrow (Landkreis Rostock) Feuer gefangen. Er brannte aus. Die Fahrbahn in Richtung Berlin musste hinter der Anschlussstelle Güstrow-Süd stundenlang gesperrt werden.
Ein mit Holzplatten beladener Lkw ist am Sonnabendvormittag auf der A19 zwischen den Anschlussstellen Güstrow-Süd und Krakow am See in Brand geraten. Nach Angaben der Polizei ist ein technischer Defekt im Motorraum als Grund wahrscheinlich. Der Fahrer konnte das Fahrzeug unverletzt verlassen.
Ölspur musste beseitigt werden - Sperrung bis 2 Uhr nachts
Bei den Löscharbeiten kam ein Großtanklöschfahrzeug zum Einsatz. Gegen 12.30 Uhr konnte die Feuerwehr den Brand löschen. Danach begannen am Nachmittag die Arbeiten eines Bergungsunternehmens, das den zerstörten Lastwagen abtransportieren sollte. Auch eine rund 800 Meter lange Ölspur musste beseitigt werden, wie ein Sprecher sagte.
Die Aufräumarbeiten dauerten bis 2 Uhr nachts, somit war die Vollsperrung Richtung Berlin auch nach Mitternacht noch nicht beendet. Viele Autofahrer nutzten zum Ausweichen die A14. Seit Sonntag, 2:15 Uhr, ist die Strecke wieder freigegeben, allerdings gibt es an der Unglücksstelle noch eine Geschwindigkeitsbegrenzung.
Stau nach dem Unfall
Nach Angaben des ADAC staute sich der Verkehr nach dem Lkw-Brand auf der Autobahn 19 zwischenzeitlich auf rund zwei Kilometer. Nachdem das Feuer gelöscht war und der Bergungsdienst die Arbeit aufgenommen hatte, wurden die Autofahrer, die seit dem Unfall im Stau gestanden hatten, am ausgebrannten Lkw vorbeigeleitet. Neu ankommende Fahrzeuge mussten die Autobahn eine Ausfahrt vorher verlassen.
Die Integrierte Leitstelle Mecklenburg-Mitte, die für den Landkreis Rostock verantwortlich ist, hatte ehrenamtliche Helfer vom Roten Kreuz alarmiert, die die Autofahrer im Stau mit Wasser und Snacks versorgten.