Eine Diskussion im Rahmen des Herrenhäuser Forums in Zusammenarbeit mit NDR Info

Dominik Campanella und Asja Mrotzek diskutieren angeregt zum Thema Urban Mining.

Auf Schrottplätzen und in Gebäuden schlummern gewaltige Rohstoffmengen. Diese weiter zu verwerten, ist das Ziel von "Urban Mining". Die traditionellen Minen zur Gewinnung von Rohstoffen wie Gold und Kupfer erschöpfen sich zusehends. Durch den weltweiten Bauboom werden Sand und Kies knapp - wichtige Rohstoffe zum Herstellen von Beton. Auf der anderen Seite liegt auf deutschen Abfalldeponien so viel Eisen, dass damit die in Deutschland benötigte Menge aufgebracht werden könnte.

Ist der Wandel in der Rohstoffbeschaffung finanzierbar?

Wissenschaftler*innen gehen außerdem davon aus, dass sich heute bereits mehr Kupfer in Bauwerken befindet als in der Erdkruste. Diese sogenannten "anthropogenen Lager" gilt es in der Zukunft zu nutzen, um eine drohende Rohstoffknappheit abzuwenden. Gibt es in Deutschland bereits Pioniervorhaben zur Gewinnung von Sekundärrohstoffen wie Gold oder Kupfer? Ist dieser Wandel in der Rohstoffbeschaffung technisch mach- und finanzierbar? Und welche Rahmenbedingungen sind hierfür notwendig?

Ulrike Heckmann von NDR Info moderierte die Diskussion mit den Gästen:

Dominik Campanella
Co-Geschäftsführer Concular, Start-up für zirkuläres Bauen

Dr.-Ing. Asja Mrotzek-Blöß
Institut für Aufbereitung, Recycling und Kreislaufwirtschaftssysteme, TU Clausthal 

Prof. Dr. Roland Menges
Abteilung für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Makroökonomik, TU Clausthal 

Yvonne Zwick
Vorsitzende B.A.U.M. e.V. - Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften

Den Video-Mitschnitt der Veranstaltung vom 27. Juni 2023 im Schloss Herrenhausen in Hannover können Sie hier anschauen.

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