Mitreden! Deutschland diskutiert
Donnerstag, 12. September 2024, 20:15 bis
22:00 Uhr, NDR Info
Trump gegen Harris - wer profitiert vom TV-Duell?
Hörerinnen und Hörer haben bei Mitreden! mit Experten über das TV-Duell in den USA diskutiert. Die Sendung als Video-Mitschnitt.
Zum ersten Mal sind sich die US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und Kamala Harris persönlich begegnet. Ihr TV-Duell hatte im Vorfeld schon für zahlreiche Diskussionen gesorgt und war mit Hochspannung erwartet worden. Wer hat das Rennen gemacht, was bedeutet das für den Wahlausgang? Das war unser Thema am Donnerstag bei "Mitreden! Deutschland diskutiert".
Moderatorin Nina Zimmermann begrüßte als Gäste:
Andrew Denison
US-amerikanischer Politikwissenschaftler, Direktor des Forschungsverbundes Transatlantik Networks
Julia Kastein
Korrespondentin im ARD Studio Washington
In Umfragen liegen Harris (Demokraten) und Trump (Republikaner) quasi gleichauf, die Ausgangslage für die TV-Debatte war also spannend. Tagelang waren die Kandidaten vorbereitet worden auf ihr Aufeinandertreffen. Wie schon im letzten TV-Duell waren auch diesmal strenge Regeln vereinbart worden, um chaotisches Durcheinanderschreien zu verhindern. Die Mikrofone waren stummgeschaltet, wenn die Redner nicht an der Reihe waren. Nur Stift und leerer Notizblock waren erlaubt. Und: Es gab kein Studiopublikum.
Ausgangslage der Kontrahenten
- Der Tag danach: Debatte zwischen Harris und Trump
- Harris provoziert, Trump zügellos - wer konnte punkten?
- TV-Duell im US-Wahlkampf: Umfrage sieht Harris im Vorteil
- US-Wahl: Taylor Swift unterstützt Kamala Harris
- USA-Experte Bohrn: Harris sachlich, Trump defensiv
- Amerika, wir müssen reden! Trump gegen Harris (2.9.24)
- Regeln für Duell zwischen Trump und Harris stehen fest (5.9.24)
- Kamala Harris entscheidet sich für Tim Walz als Vize-Kandidat
- Republikanerinnen kritisieren Trump and Vance
Donald Trump war mit mehr Debatten-Erfahrung in das Duell gegangen, schließlich ist es sein dritter Präsidentschaftswahlkampf und war schon sein siebtes TV-Duell. US-Vizepräsidentin Kamala Harris wiederum konnte auf ihre Erfahrung als Staatsanwältin zurückgreifen, und sie hatte sich stets selbstbewusst gezeigt und gesagt: "Ich kenne Typen wie Donald Trump."
Wer konnte besser punkten?
Wie ist es nun ausgegangen? Wer konnte für sich punkten und die unentschlossenen Wähler womöglich für sich gewinnen? Hat Kamala Harris mit ihren inhaltlichen Zielen überzeugt, wie der Entlastung der Mittelschicht und dem Recht auf Abtreibung? Oder eher Donald Trump mit seinen Themen illegale Einwanderung und Inflation?
Und wie sympathisch, überzeugend oder auch kämpferisch kamen beide rüber? Ging es mehr um Inhalte oder um Persönlichkeit?