Ein Feature von Wolfgang Vichtl, ARD-Studio Südosteuropa

Die Slowenen haben schon viel geschafft bei den Bergungs- und Aufräumarbeiten.

Anfang August haben heftige Regenfälle in Slowenien massive Überflutungen und Erdrutsche ausgelöst. Mehrere Menschen starben, viele Brücken wurden zerstört, Häuser weggeschwemmt. Sechs Wochen später sieht es inzwischen an einigen Orten so aus, dass man fragen möchte: War etwas? Allerdings ist das Ausmaß der Flutwelle in den am heftigsten betroffenen Tälern noch deutlich zu sehen. Was bei der Recherche auch deutlich wurde, sind die Schwachstellen im Hochwasserschutz. Das kleine Zwei-Millionen-Einwohner-Land Slowenien muss sich für die Folgen des Klimawandels besser rüsten. Eine Rundreise durchs Land: Nach Dolnja Bistrica, wo der Damm der Mur nicht an allen Stellen gehalten hat; nach Ljubljana, wo der zuständige Minister für den Wiederaufbau eine erste Bilanz zieht. Nach Letus, wo ein Fertighaus über dem Abhang hing und später weggespült wurde und ins Savinja-Tal, wo das Hochwasser am heftigsten wütete und unter anderem den Autozulieferer KLS überschwemmte.

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