ARD Infoabend Hintergrund

Die Fentanyl-Krise in den USA

Dienstag, 23. Juli 2024, 19:33 bis 20:00 Uhr

Fentanyl ist ein Medikament, das gegen starke Schmerzen hilft. Es gehört zu den "synthetischen Opioden" und wirkt 100-mal so stark wie Morphin.
Eine Reportage von Julia Kastein, ARD-Studio Washington.

Ein Obdachloser raucht Fentanyl in Portland im US-Bundesstaat Oregon. © AP Foto: Jenny Kane
AUDIO: Die Fentanyl-Krise in den USA (24 Min)

Vor allem in den USA wird es auch als Droge genommen. Dort sind Vergiftungen mit Fentanyl und ähnlichen Substanzen inzwischen die Haupt-Todesursache bei jungen Erwachsenen. Jedes Jahr sterben über 100 000 Menschen an einer Überdosis. Viele Angehörige fühlen sich von der Politik in Stich gelassen. Die Biden-Regierung macht mexikanische Drogenkartelle verantwortlich; die Republikaner sehen eine Ursache in der illegalen Einwanderung. Für ihr Reportage-Feature war die ARD-Korrespondentin Julia Kastein an der Grenze zwischen Texas und Mexiko. Und sie hat mit Müttern gesprochen, deren Kinder an einer Fentanyl-Vergiftung gestorben sind.

Ein Smartphone mit einem eingeblendeten NDR Screenshot (Montage) © Colourbox Foto: Blackzheep

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