Elf Verletzte nach Unfall einer Hamburger Hafenfähre

Stand: 20.01.2025 12:38 Uhr

Im Hamburger Hafen ist am Montagmorgen eine HADAG-Fähre mit einem Schubverband kollidiert. Insgesamt elf Menschen wurden bei dem Unfall verletzt, eine Person lebensgefährlich.

Der Schiffsunfall hat sich am Morgen auf der Norderelbe in Höhe Köhlbrand ereignet. Die Fähre "Övelgönne" stieß dort gegen 6.40 Uhr mit einem Schubverband zusammen. Die Fähre kam aus Finkenwerder, der Schubverband fuhr in die entgegengesetzte Richtung. Der Aufprall war so stark, dass die Fähre teilweise an der Seite aufgerissen wurde und elf Menschen verletzt wurden. Einer von ihnen lebensgefährlich. Nach Informationen von NDR 90,3 wurde die Person schwer am Kopf verletzt. Die Kapitänin erlitt einen Schock.

Feuerwehr rückt mit 55 Einsatzkräften an

Die Fähre steuerte nach dem Unfall den Anleger am Dockland an. Dort gingen Feuerwehrleute an Bord und brachten die rund 25 betroffenen Menschen - Fahrgäste und auch Besatzung - an Land. Sanitäterinnen und Sanitäter und Notärzte und -ärztinnen kümmerten sich um die Verletzten und brachten sie in umliegende Krankenhäuser. Insgesamt rückte ein Großaufgebot von mehr als 55 Einsatzkräften an. Auch schweres Gerät kam zum Einsatz.

Fähre nach Unfall schwer beschädigt

Die HADAG-Fähre wurde durch den Zusammenstoß stark beschädigt. Unter anderem gingen mehrere Scheiben zu Bruch. Schiffsdiesel oder andere Gefahrstoffe traten nicht aus. Wie genau es zu dem Unfall kam, untersuchen nun Wasserschutzpolizei und eine spezielle Ermittlungsgruppe für Schiffsunfälle.

Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 20.01.2025 | 13:00 Uhr

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Eine Fähre der HADAG ist nach einer Kollision beschädigt. © NDR Foto: Anna Rüter

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