Ob Herzstillstand oder Blutkrebsdiagnose – in lebensbedrohlichen Situationen kommt es auf schnelle Hilfe an. Und auf ehrenamtlich Helfende. Ihre Einsätze retten Leben: Unterwegs mit Philipp Ripkens: Als On-Board-Kurier transportiert er Stammzellen passender Spender zu Leukämie-Patient*innen auf der ganzen Welt.
Und Kevin Piroth übernimmt als First Responder der Johanniter die Erstversorgung von Verletzten an Unfallorten, bis der Rettungsdienst eintrifft, in der Nähe seines Wohnorts im Saarland. Was motiviert die jungen Männer dazu – in ihrer Freizeit und neben ihren Hauptberufen in ganz anderen Bereichen? Geld ist es nicht, sie erhalten höchstens Aufwandsentschädigungen. Und ob jeder Einsatz am Ende tatsächlich Leben rettet, wissen sie nicht, können es nur hoffen und ihren Teil dazu beitragen. Warum setzen sie trotzdem einen großen Teil ihres Lebens dafür ein?
Kurier Philipp hat in über zehn Jahren schon weit über 100 mal Stammzellen um den Globus befördert und sagt: „Wenn ich die lebensrettende Spende übergebe, überkommt mich jedes Mal ein Gefühl puren Glücks und absoluter Zufriedenheit.“ Für First Responder Kevin ist sein Ehrenamt nach achten Jahren mittlerweile fester Bestandteil seines Alltags geworden. Ihm ist wichtig, etwas Sinnvolles zu tun: „Man merkt, dass die Zeit, die man damit verbringt, anderen zu Gute kommt.“