Ochsengespanne und Rosenkranzgebete, Männer tragen Sombrero und
Frauen Flamenco-Kleider: Es wird gesungen, getanzt und viel getrunken. Hunderttausende kommen zu diesem Fest, auf dessen Höhepunkt in den frühen Morgenstunden des Pfingstmontags eine Madonnenstatue aus ihrem Heiligtum geholt und durch die ungepflasterten Straßen von El Rocío getragen wird. Ein folkloristisch-religiöses Spektakel – das bis heute praktisch unter Ausschluss von Ausländern stattfindet. Aber: wie traditionell ist die Wallfahrt noch, wenn man statt zu Fuß auch auf dem vom Traktor gezogenen Anhänger pilgert? Welche Verwüstungen hinterlassen die Pilger im angrenzenden Doñana-Nationalpark?