Die Ausweitung der israelischen Angriffe im Süden des Gazastreifens führt nach Angaben der Vereinten Nationen zu immer mehr Todesopfern unter der Zivilbevölkerung. Die Zahl der getöteten Zivilisten nehme rapide zu, so ein UN-Sprecher. Zehntausende Menschen seien seit dem Ende der Feuerpause gezwungen gewesen, in Notunterkünfte zu flüchten. Die Straßen im Süden des Gazastreifens seien völlig überfüllt. Dort hielten sich inzwischen Hunderttausende Palästinenser auf, die auf Israels Anweisung aus dem Norden des Gebiets geflohen waren. In der Nacht hatte die israelische Armee ihre Angriffe im Süden verstärkt - vor allem in den Gebieten um Chan Junis und Rafah.