Auf Bildern im israelischen Fernsehen war zu sehen, wie große Menschenmengen am Abend im Zentrum der Küstenmetropole eine Hauptstraße blockierten. Sie versammelten sich unter anderem vor dem Verteidigungsministerium und forderten von der Regierung, sich für die sofortige Freilassung der Geiseln aus dem Gazastreifen einzusetzen. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bezeichnete den Tod der Geiseln durch eigene Landsleute als unerträgliche Tragödie. Der gesamte Staat Israel trauere. Sein Herz sei bei den Familien in der schweren Zeit ihres Kummers, schrieb Netanjahu in den sozialen Medien. Man werde die Lektionen lernen und mit größter Anstrengung weitermachen, um alle unsere Geiseln sicher nach Hause zu bringen, so Netanjahu.
Nach israelischen Schätzungen werden derzeit noch 112 Geiseln im Gazastreifen festgehalten.