Der Istanbuler Bürgermeister und politischer Gegner von Präsident Erdogan, Imamoglu, kommt in Untersuchungshaft. Das ordnete ein türkisches Gericht an. Demnach muss der Oppositionspolitiker bis zum Beginn seiner Verhandlung ins Gefängnis. Die Entscheidung betrifft die Korruptionsvorwürfe gegen Imamoglu. Die Terrorismus-Anschuldigungen gegen ihn ließ der Haftrichter fallen. Die Gerichtsentscheidung dürfte die Proteste in Istanbul und anderen türkischen Städten anheizen. Gestern hatten den vierten Abend in Folge Zehntausende gegen Imamoglus Festnahme protestiert. Die Polizei ging erneut mit Pfefferspray, Tränengas und Wasserwerfern gegen die Demonstranten vor. Nach Angaben der türkischen Regierung wurden Hunderte Menschen festgenommen. Imamoglu ist der aussichtsreichste Konkurrent von Präsident Erdogan. Heute sind die Mitglieder der Oppositionspartei CHP aufgerufen, ihn zum Kandidaten für die nächste Präsidentenwahl in der Türkei zu bestimmen.
Link zu dieser MeldungDie Hamburger SPD will mit den Grünen über eine Fortsetzung der Koalition verhandeln. Das hat der Parteivorstand am Abend entschieden. Laut Mitteilung sollen die Gespräche in der kommenden Woche beginnen. Die Sondierung mit den Grünen sei eine gute Grundlage für die nun anstehenden Koalitionsverhandlungen, teilten die beiden SPD-Landesvorsitzenden Leonhard und Weiland mit. Die Sondierungsgespräche der Hamburger SPD sowohl mit den Grünen als auch mit der CDU hatten fast drei Wochen gedauert. Bei der Bürgerschaftswahl Anfang März waren die Sozialdemokraten trotz Verlusten wieder stärkste Kraft geworden. Die CDU hatte die zweitmeisten Stimmen bekommen.
Link zu dieser MeldungIn der Diskussion um die Verwendung der zusätzlichen Milliarden, die Deutschland an Krediten aufnimmt, werden weitere Forderungen laut. Vorrangig seien Investitionen in die Bildung, betonte SPD-Generalsekretär Miersch in der "Bild am Sonntag". Außerdem fordert er neue Anreize zum Kauf oder zum Leasing von E-Autos. Der Sozialverband VdK warnt vor Kürzungen im Sozialbereich, gerade beim Bürgergeld oder bei der Förderung des Heizungstauschs. Verbandspräsidentin Bentele sagte dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland", mit dem Sondervermögen habe Friedrich Merz alle Karten in der Hand, die Gesellschaft zusammenzuführen.
Link zu dieser MeldungKurz vor neuen Gesprächen über eine Waffenruhe in der Ukraine hat Russland die ukrainische Hauptstadt Kiew erneut mit Drohnen angegriffen. Dabei seien mindestens drei Menschen getötet worden, unter ihnen ein fünfjähriger Junge, teilte der ukrainische Rettungsdienst mit. Es seien mehrere Wohnhäuser getroffen worden und Brände ausgebrochen. Kiews Bürgermeister Klitschko sprach von einem massiven Angriff. In Saudi-Arabien wollen US-Unterhändler morgen getrennte Gespräche mit Vertretern aus Kiew und Moskau führen. Laut einem Medienbericht soll nach dem Willen der USA ein Abkommen bis zum 20. April stehen.
Link zu dieser MeldungPapst Franziskus kann heute das Krankenhaus verlassen und in den Vatikan zurückkehren. Das haben die zuständigen Ärzte der Gemelli-Klinik in Rom mitgeteilt. Geplant ist, dass sich der 88-Jährige vor seiner Entlassung am Mittag an einem Fenster des Krankenhauses zum traditionellen Angelus-Gebet zeigen wird. Es wäre der erste öffentliche Auftritt seit Wochen. Papst Franziskus war Mitte Februar ins Krankenhaus gekommen und wurde dort unter anderem wegen einer beidseitigen Lungenentzündung behandelt. Zeitweise schwebte er nach Angaben seiner Ärzte in Lebensgefahr. Im Vatikan muss Franziskus noch weiter behandelt werden.
Link zu dieser MeldungSpezialisten des Kampfmittelräumdienstes wollen heute in Bad Oldesloe in Schleswig-Holstein eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg bergen und entschärfen. Sie war bei Sanierungsarbeiten in einem Mehrfamilienhaus im Zentrum der Stadt entdeckt worden. Laut Polizei wiegt die Bombe mindestens 250 Kilogramm und liegt unter einer Bodenplatte im Keller des Hauses. Etwa 1.600 Menschen in dem betroffenen Gebiet in Bad Oldesloe müssen ihre Häuser und Wohnungen verlassen.
Link zu dieser MeldungVor einer Rekordkulisse steigt am Nachmittag das DFB-Pokal-Halbfinale der Fußballerinnen des Hamburger SV und des SV Werder Bremen. 57.000 Zuschauer werden im ausverkauften Volksparkstadion erwartet - noch nie sind bei einem Liga- oder Pokalspiel im deutschen Frauenfußball mehr Fans gekommen. Der Bundesligist aus Bremen geht als Favorit in die Partie, der HSV ist als Zweitligist Außenseiter - hat aber den Heimvorteil. Anstoß ist um 15 Uhr 30.
Link zu dieser MeldungHeiter bis wolkig, im Westen und Süden Schauer möglich, Höchstwerte zwischen 11 und 17 Grad, an der Ostsee 8 bis 10 Grad. Morgen mehr Wolken als Sonne und gebietsweise Schauer. 8 bis 16 Grad. Am Dienstag wechselnd bewölkt, hier und da Schauer. 8 bis 15 Grad. Am Mittwoch viele Wolken, teils auch Regen. ebenfalls 8 bis 15 Grad.
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