Im Süden des Gazastreifens sind durch einen Angriff der israelischen Armee offenbar zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Die Terrororganisation Hamas spricht von 71 Toten und knapp 290 Verletzten. Sie wirft Israel vor, Zeltunterkünfte in einem Lager nahe Chan Junis beschossen zu haben, in denen vertriebene Palästinenser aus anderen Teilen des Gazastreifens untergekommen waren. Das israelische Militär erklärte, der Angriff habe einem Militärchef der Hamas gegolten. Dabei handele es sich um Mohammed Deif, der als die Nummer zwei der Terror-Gruppe galt sowie als einer der Drahtzieher des Überfalls auf israelische Zivilisten am 7. Oktober. Medienberichten zufolge wurde er durch den Beschuss getötet, offiziell liegt aber noch keine Bestätigung dafür vor.