Ein vermummter Soldat bewacht mit Waffe von einer Erhöhung aus den Fluß Evros ind den umgebenden hohen Grenzzaun. © picture alliance Foto: Dimtiris Papamitsos

Grenzgänger: Leben und Sterben an der EU-Außengrenze

Sendung: NDR Info Hintergrund | 14.05.2023 | 20:15 Uhr | von Verena Schälter und Valentini Anagnostopoulou, ARD Studio Athen
25 Min | Verfügbar bis 13.05.2027

Aus Sicht eines Grenzbeamten: Wie verhindert man, dass Migranten illegal den Fluss Evros überqueren? Und wie kann man dabei menschlich bleiben?
Die Gegend um den Fluss Evros in Nordgriechenland ist eine der ärmsten in der EU. Wer nicht wegzieht, arbeitet entweder in der Landwirtschaft oder beim Grenzschutz. So wie Polizeikommandant Giorgos. Er stand buchstäblich in der ersten Reihe, als der türkische Präsident Erdogan Ende Februar 2020 einseitig die Grenze zu Griechenland für geöffnet erklärte. Tausende Migranten haben damals tagelang am Evros ausgeharrt, um endlich nach Europa zu gelangen. Ein einschneidendes Erlebnis für die Menschen, die dort leben und arbeiten, vor allem aber: ein politischer Wendepunkt. Denn seitdem wird die Migrationspolitik nicht nur in Griechenland, sondern in der gesamten Europäischen Union immer restriktiver.

Grenzschützer patroullieren entlang der Stahlmauer am Fluss Evros, in der Nähe der Stadt Feres, der Grenze zwischen Griechenland und der Türkei, im Okt.2022. © picture alliance Foto: Dimtiris Papamitsos

Grenzgänger: Leben und Sterben am Fluss Evros

Eine hohe Stahlmauer wurde auf griechischer Seite entlang des Evros gebaut, um die Fluchtroute aus der Türkei abzuschneiden. mehr

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