Rund um Los Angeles sind weiter zahlreiche Feuerwehrleute im Einsatz, um die heftigen Brände einzudämmen. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Der Wetterdienst warnt für heute und morgen wieder vor stärkeren Winden. Dadurch könnten sich die Brände explosionsartig ausbreiten, hieß es. Die Zahl der bestätigten Todesopfer ist inzwischen auf 24 gestiegen. Weitere Menschen werden vermisst. Mehr als 12.000 Gebäude wurden bisher zerstört oder beschädigt. Nach Schätzung des kalifornischen Gouverneurs Newsom wird es bis zu neun Monate dauern, die Trümmer in den verwüsteten Straßenzügen wegzuräumen.
Link zu dieser MeldungDer manövrierunfähige Tanker "Eventin" soll die Ostsee demnächst verlassen. Voraussichtlich gegen Abend bringen Schlepper ihn in Richtung Skagen an der Nordspitze Dänemarks. Was dann weiter mit der "Eventin" passiert ist unklar. Vom Eigentümer hieß es nur, das Schiff werde an einen anderen Ort gebracht. Der fast 20 Jahre alte Tanker mit fast 100.000 Tonnen Öl an Bord war am Freitag nördlich von Rügen havariert. Alle Systeme an Bord sind ausgefallen - das bedeutet für die Besatzung, dass sie weder heizen noch können können. Auch die sanitären Einrichtungen funktionieren nicht. Der unter der Flagge Panamas fahrende Tanker gehört laut Greenpeace zur russischen Schattenflotte - das sind marode Schiffe, mit denen Russland zur Umgehung von Sanktionen Öl transportiert. Es handelt sich bei den Schiffen um alte und oft unversicherte Tanker.
Link zu dieser MeldungVerteidigungsminister Pistorius berät in Warschau mit seinen Kollegen aus Polen, Frankreich, Italien und Großbritannien über den weiteren Kurs. Ziel ist eine Stärkung der europäischen Sicherheit und Verteidigungsbereitschaft. Die Treffen im Fünfer-Format wurden nach dem Wahlsieg Trumps eingerichtet, weil der designierte US-Präsident wiederholt Anlass für Zweifel an seiner Verlässlichkeit gegeben hat. Die europäischen Verteidigungsminister wollen in Warschau auch über die weitere Hilfe für die Ukraine sprechen. Mit Interesse wird zudem erwartet, ob sie sich dazu positionieren, dass Trump Ansprüche auf das zu Dänemark gehörende Grönland sowie Begehrlichkeiten gegenüber Kanada geäußert hat - allesamt Nato-Verbündete.
Link zu dieser MeldungVon den Soldaten aus Nordkorea, die für Russland an der Front in der Ukraine kämpfen, sollen bislang 300 gestorben sein. Das sagte ein Parlamentsabgeordneter Südkoreas in Soul. Er berief sich auf einen Bericht des Geheimdienstberichtes seines Landes. Außerdem seien bereits 2.700 nordkoreanische Armeeangehörige bei Kämpfen verwundet worden. Die hohen Verluste kämen zustande, weil die Soldaten auf moderne Kriegsführung nicht vorbereitet seien. Nach US-Angaben hat Nordkorea mehr als 10.000 Soldaten entsandt, um Moskau zu unterstützen. Im vergangenen Juni hatten Russlands Präsident Putin und Machthaber Kim Jong Un in Pjöngjang die militärische Zusammenarbeit beider Länder vereinbart.
Link zu dieser MeldungDie im Iran inhaftierte Menschenrechtsaktivistin Nahid Taghavi ist wieder frei. Nach Angaben der Organisation Amnesty International und von Taghavis Tochter ist sie bereits gestern nach Deutschland zurückgekehrt. Taghavi saß seit vier Jahren in Teheran im Gefängnis. Die Deutsch-Iranerin war im Oktober 2020 festgenommen worden und ein Jahr später wegen Mitgliedschaft in einer illegalen Gruppe und Propagangda gegen das Regime verurteilt worden. Ihre Haftstrafe sollte eigentlich knapp elf Jahre betragen. Die Hintergründe ihrer vorzeitigen Freilassung und Rückkehr nach Deutschland sind unklar.
Link zu dieser MeldungDer Begriff "biodeutsch" ist zum "Unwort des Jahres" 2024 gewählt worden. Mit dem Wort werde eine rassistische, biologistische Form von Nationalität konstruiert, meint die Jury der unter anderem mehrere Sprachwissenschaftler angehören. Der Begriff sei im vergangenen Jahr verstärkt im öffentlichen und gesellschaftlichen Sprachgebrauch sowie vor allem in den sozialen Medien verwendet worden, um Menschen vor dem Hintergrund vermeintlich biologischer Abstammungskriterien einzuteilen, zu bewerten und zu diskriminieren. Die Jury hatte über 3.000 Vorschläge erhalten, unter anderem "Ampelkrach", "Technologieoffenheit" oder "kriegstüchtig". Im vergangenen Jahr war das Unwort des Jahres "Remigration".
Link zu dieser MeldungVor dem Lübecker Landgericht hat der Prozess um einen Einbruch in ein Juweliergeschäft in der Lübecker Altstadt begonnen. Angeklagt ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft ein 36-Jähriger, der mit weiteren Beteiligten im Mai 2020 durch ein Loch in der Kellerdecke in den Laden eingestiegen sein soll. Die Täter sollen Schmuck und Uhren im Gesamtwert von mehr als 700.000 Euro entwendet haben. Dem Angeklagte wollte sich zum Prozessauftakt zu den Vorwürfen nicht äußern.
Link zu dieser MeldungDas Theater Bremen trauert um seinen Generalintendanten Michael Börgerding. Er starb in der Nacht zum Sonntag nach schwerer Krankheit, wie der Bremer Senat mitteilte. Der 64-Jährige hatte zur Spielzeit 2012/ 2013 die Leitung übernommen. Börgerdind wurde in Lohne geboren. Sein Weg nach Bremen führte ihn über Stationen am Jungen Theater Göttingen, am Niedersächsischen Staatstheater Hannover und am Thalia Theater Hamburg. Auch hatte er Lehraufträge an den Universitäten Hannover und Hamburg inne.
Link zu dieser MeldungFreundlich und trocken, teilweise trüb, Höchstwerte minus 3 bis plus 5 Grad. In der Nacht im Süden trocken, im Norden gebietsweise etwas Regen oder Schneeregen und Glätte. Tiefstwerte plus 4 Grad auf den Nordfriesischen Inseln bis minus 10 Grad im Südharz. Morgen viele Wolken und von Norden gelegentlich etwas Regen, anfangs noch Glättegefahr. Höchstwerte 1 bis 8 Grad. Am Mittwoch bewölkt, im Süden etwas Regen, 3 bis 8 Grad. Am Donnerstag häufig trocken bei 4 bis 8 Grad.
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