Die 70er beginnen in der DDR mit spürbaren wirtschaftlichen Problemen. Erich Honecker, der 1971 Walter Ulbricht an der Spitze der SED ablöst, verändert die Wirtschaftspolitik. Die "Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik" soll bessere Lebensbedingungen und mehr Konsum-Möglichkeiten schaffen. Politische Ziele, nicht volkswirtschaftliche Kalkulationen bestimmen das Handeln. Doch die ökonomische Entwicklung richtet sich nicht nach den Plänen. Die DDR lebt über ihre Verhältnisse, ab den 80ern finanziert mit Milliarden-Krediten aus dem Westen.
Hintergründe:
Probleme der Planwirtschaft in den 70ern https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Probleme-mit-dem-Plan-Die-Wirtschaft-der-70er-im-Osten,planwirtschaft102.html
SED-Gründung 1946: Zwischen Zwang und Hoffnung https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/SED-Gruendung-1946-Zwischen-Zwang-und-Hoffnung,sed118.html
Dossier: Wie die SED den DDR-Alltag steuerte https://www.ndr.de/geschichte/SED-Wie-die-Einheitspartei-den-DDR-Alltag-steuerte,sed126.html
Wer war eigentlich Erich Honecker? https://www.ndr.de/nachrichten/info/sendungen/mikado/Fuer-Kinder-erklaert-Wer-war-eigentlich-Erich-Honecker,audio554796.html
Erich Honecker: Das Ende eines Mächtigen https://www.ndr.de/nachrichten/info/Erich-Honecker-Das-Ende-eines-Maechtigen,audio230834.html