Ein stilisiertes Porträt einer Frau mit Hochsteckfrisur auf blauem Hintergrund, durchzogen von schwarzen horizontalen Glitch-Effekten. © NDR/Yeko Photo Studio/Freepik

Schule und Depressionen (5/6)

Sendung: Antonias Weg | 13.12.2024 | 06:05 Uhr | von Charly Kowalczyk
32 Min | Verfügbar bis 13.12.2026

Wenn Antonia sich in der Schule krankgemeldet hat, gab sie immer andere Gründe als ihre Depressionen an: Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, ein verstauchter Fuss. Sie ist einsam in der Schule und findet kein Verständnis für ihre vielen Fehltage bei den Lehrern. Schließlich wiederholt sie zwei Klassen. Auch Emily fühlte sich furchtbar in ihrer Schule. Zum Glück waren ihre Eltern verständnisvoll, organisierten Therapie, nahmen sie von der Schule. Die Schulpsychologin empfahl ihr Klinikaufenthalt, achtete auf Emilys Zustand und nicht auf Fehlzeiten. Nicola empfindet die Schule als Rückzugsort, als sicheren Ort im Gegensatz zu ihrem Zuhause. Aber immer mehr fehlt ihr der Sinn, ihre Selbstschädigungen nehmen zu, muss stationär aufgenommen werden. Was kann die Schule tun? Das Prinzip des Nachteilsausgleichs fördert kranke Kinder und Jugendliche: es gibt z.B. weniger Hausaufgaben, den Verzicht auf Nachschreiben von Arbeiten, schriftlich statt mündlich testen, weniger Aufgaben bei Klausuren, Versetzung auf Probe.

Autor: Charly Kowalczyk
Ton und Technik: Christian Alpen und Philipp Neumann
Regie: Friederike Wigger
Es sprachen: Hans Löw und Eliott Karow
Redaktion: Christiane Glas
Produktion: NDR Info 2024

• In Notfällen, z.B. bei drängenden und konkreten Suizidgedanken wenden Sie sich bitte an die nächste psychiatrische Klinik oder wählen Sie den Notruf unter der Telefonnummer 112.

• Info-Telefon Depression
0800 / 33 44 533
Mo, Di, Do: 13:00 – 17:00 Uhr
Mi, Fr: 08:30 – 12:30 Uhr
https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/wo-finde-ich-hilfe

• 116117 Terminservice: Arzttermine für gesetzlich Versicherte online buchen

• Krisenplan Depression

• Sozialpsychiatrischer Dienst (SpDi), ein Angebot für Menschen mit psychischen Erkrankungen und deren Angehörige. Der SpDi bietet Beratung und Hilfe für Menschen mit psychischen Erkrankungen und deren Angehörige an. In Online-Suchmaschine „Sozialpsychiatrischer Dienst“ und Ihren Wohnort eingeben.

Ein Smartphone mit einem eingeblendeten NDR Screenshot (Montage) © Colourbox Foto: Blackzheep

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