Seit 60 Jahren fliegen Menschen in den Weltraum. Und all die Jahre galt eine Sache für alle Raumfahrer - egal ob sie aus den USA, Russland, China oder auch Deutschland kamen: Die Raumfahrt war ihr Beruf. Denn nur Profi-Astronauten war der Blick auf den blauen Planeten von oben vergönnt.
Lange war nur Profi-Astronauten der Blick auf den blauen Planeten von oben vergönnt. Doch das gilt heute nicht mehr. Zu den staatlichen Raumfahrtagenturen haben sich in letzter Zeit Unternehmen gesellt, die Privatpersonen gegen Bezahlung bis an die Grenze des Alls schießen. Und das soll keinesfalls ein Spaß für Superreiche bleiben. Das außer-irdische Vergnügen soll billiger und so für immer mehr Menschen erschwinglich werden. Auch wissenschaftlich könnten sich solche privaten Missionen lohnen. Denn für viele Versuche reichen ein paar Minuten Schwerelosigkeit durchaus aus - und billiger ist solch ein Kurztrip obendrein. Wissenschaftsjournalist Guido Meyer erzählt im Gespräch mit Host Maja Bahtijarević, ob der Weltraumtourismus wirklich eine Win-Win-Situation ist.
Die Hintergrundinformationen
• Wirtschaftlichkeit des Weltraumtourismus | Studie von Fabian Eilingsfeld, PRICE Systems http://www.spacefuture.com/archive/developing_viable_financing_models_for_space_tourism.html
• Wissenschaftliche Experimente an Bord von SpaceShipTwo | Research Flights https://www.virgingalactic.com/research/
• Private Mitfluggelegenheiten zur ISS mit russischen Sojus-Kapseln | Space Adventures https://spaceadventures.com/
• Blue Origins suborbitale Projekte | Suborbital Spaceflight: New Shepard https://www.blueorigin.com/new-shepard
• Blue Origins orbitale Projekte | Orbital Spaceflight: New Glenn https://www.blueorigin.com/new-glenn