Corona-Maßnahme: Ende der Maskenpflicht beim HVV
Es ist der nächste große Schritt in Richtung Normalität nach der Corona-Pandemie: Am Dienstag war der letzte Tag, an dem in Hamburger Bussen und Bahnen noch die Maske getragen werden musste.
Hamburg zählt damit zu den letzten Bundesländern, in denen die Maskenpflicht im Öffentlichen Nahverkehr fällt. Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) gehörte immer zum "Team Vorsicht" in der Corona-Pandemie. Am Donnerstag fällt auch in den Bussen und Bahnen in Niedersachsen die Maskenpflicht. Dann braucht man sie auch nicht mehr für Fahrten in den Fernzügen.
Weiterhin Maskenpflicht in Praxen, Krankenhäusern und Pflegeheimen
Maskenpflicht gilt dann nur noch für Arztpraxen, für Krankenhäuser und Pflegeheime - und zwar bis Anfang April. Womit in Hamburg seit Mittwoch auch Schluss ist, das ist die Isolationspflicht, wenn man sich mit dem Coronavirus infiziert hat. Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer (SPD) erinnert aber an die alte Regel: Wer krank ist, bleibt zu Hause. Eine Krankschreibung gibt es bis März auch noch telefonisch beim Hausarzt.
Keine Corona-Verordnung mehr in Hamburg
Mit dem Ende der Maskenpflicht gibt es in Hamburg auch keine Corona-Verordnungen mehr. Sie hatten drei Jahre lang geregelt, was in der Pandemie erlaubt ist und was nicht.
Senatssprecher Marcel Schweitzer sprach von einer "historischen Nacht", in der die Maskenpflicht falle. Niedrige Infektionsraten bei gleichzeitig hohem Infektionsschutz der Bevölkerung hätten dazu geführt, dass die 80. Eindämmungsverordnung seit dem 2. April 2020 auch die letzte gewesen sei. Zugleich erinnerte er daran, dass in dieser Zeit auch 3.515 Menschen in Hamburg ihr Leben verloren hätten, "weil sie gestorben sind an Corona oder mit Corona".