Umbau der Elbchaussee schneller fertig als geplant
Der erste Bauabschnitt auf der Elbchaussee ist fertig - vier Monate früher als gedacht. Bei der Sanierung hatten sich viele städtische Gesellschaften in Hamburg zu einem Team zusammengeschlossen. Allerdings muss noch an einer Stelle der Radweg entschärft werden.
Freie Fahrt auf der ganzen Elbchaussee - das gab es zweieinhalb Jahre nicht mehr. Erstmals hatten die Leitungsträger Hamburg Wasser, Gasnetz und Stromnetz Hamburg und der Landesbetrieb Straßen Brücken und Gewässer in einem Team alles erneuert: je 4 Kilometer Wasser- und Gasleitung, 20 Kilometer Elektrokabel und Fernwärme.
Verkehrssenator Tjarks zufrieden
Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) sagte am Donnerstag: "Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf, weil wir vier Monate vor dem geplanten Fertigstellungstermin fertig geworden sind und weil wir erstmals in Hamburg 'Kopenhagener Radwege' in großem Umfang gebaut haben, also Radwege getrennt von der Straße auf 3.000 Metern."
Gefährliche Stelle für Radfahrer wird entschärft
Allerdings gab es einen Planungsfehler. Radfahrerinnen und Radfahrer, die die Elbchaussee Richtung Teufelsbrück heruntersausen, müssen einen Knick fahren - auf einen angehobenen Radweg. An dieser Stelle ereigneten sich in diesem Jahr bereits 17 Unfälle. Im Januar kommenden Jahres soll die gefährliche Einfädelung entschärft werden. Die Kosten dafür betragen 20.000 Euro. Danach gibt es ein Jahr Baustellenpause.