Elbchaussee in Hamburg: Neue Planungen für Dauerbaustelle
Die umstrittene Dauerbaustelle auf der Hamburger Elbchaussee wird zum Teil neu geplant. Dabei will die Verkehrsbehörde auch den Zeitplan straffen.
An der Elbchaussee wird jahrelang gebuddelt: Fahrbahn- und Leitungssanierung sind dringend nötig, Fuß- und Radwege sollen ausgebaut werden. Bei Anwohnenden sowie und Pendlerinnen und Pendlern hatte das für viel Kritik gesorgt. Nun hat die Verkehrsbehörde ihre Pläne überarbeitet.
Verkehrsbehörde will Bauzeit verkürzen
Ab 2025 soll nun zunächst der Ottenser Abschnitt der Elbchaussee vom Altonaer Rathaus bis zum Hohenzollernring umgebaut werden. Der Abschnitt gilt als der komplizierteste. Hier werden die Arbeiten von Straßenbau, Strom- und Wasserversorgern besser aufeinander abgestimmt. "Dadurch können bis zu dreieinhalb Jahre der Gesamtbauzeit eingespart werden", sagt Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne).
Elbchaussee bekommt "Kopenhagener Radweg"
Auf 1,2 Kilometern Länge entsteht ein sogenannter Kopenhagener Radweg - ein deutlich von der Fahrspur abgetrennter Streifen. Damit kommt die Behörde auch der Initiative "Elbstrand retten" entgegen, die sich erfolgreich gegen einen Radweg direkt am Ufer stark gemacht hatte. Die neue Planung wird ab Oktober noch in einem Bürgerbeteiligungsverfahren zur Diskussion gestellt.