Ukraine-Hilfe aus Hamburg: Feuerwehr schickt Rettungswagen
Seit über zwei Jahren wehrt sich die Ukraine gegen den Überfall Russlands und beklagt enorme Schäden und Verluste an Menschenleben. Am Donnerstag ist ein neuer Hilfstransport der Hamburger Feuerwehr in Richtung Kiew aufgebrochen: Sie schickt sechs weitere Rettungswagen.
18 Fahrzeuge hat die Hamburger Feuerwehr schon gespendet, darunter jetzt insgesamt 16 Rettungswagen - allesamt ausgedient und mit privaten Spendengeldern wieder auf Vordermann gebracht. Im Hamburger Fuhrpark entstehen keine Lücken.
Hamburg will Ukraine Geräte zur Minenräumung liefern
Diese Hilfe werde fortgesetzt, verspricht Innensenator Andy Grote (SPD) - in Zukunft mit einem neuen Schwerpunkt: der Minenräumung. "Ein großer Teil der Ukraine ist vermint und kann nicht zivil genutzt werden. Wir wollen jetzt modernste Ausstattung zur Minenräumung, Gerätschaften, in die Ukraine schicken, damit dort besser, effektiver und sicherer diese wichtige Aufgabe erledigt werden kann."
Verletzte werden auch im Norden medizinisch versorgt
Auch dem Personal, das diese Geräte bedient, wird geholfen. Hamburg beteiligt sich zudem an der medizinischen Versorgung Schwerverletzter. Schon rund 200 sind in norddeutschen Kliniken versorgt worden. Darunter waren auch Mienenräumer, die bei dem Versuch, ehemals umkämpfte Gebiete wieder für Zivilistinnen und Zivilisten zugänglich zu machen, ihre Gliedmaßen verloren haben.