Sozialwohnungen: Hamburg meldet Erfolg mit Förderprogramm
Das neue Förderprogramm für Hamburgs sozialen Wohnungsbau wirkt. Viele Wohnungen wurden inzwischen umgeplant: Statt teurer frei finanzierter Unterkünfte werden es nun 600 Sozialwohnungen.
Als die Bauzinsen auf vier Prozent hochschnellten, hatte Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein (SPD) den Bauherren ein Lockangebot unterbreitet: Hamburgs städtische Förderbank bietet Baukredite für nur ein Prozent Zinsen - fest auf 30 Jahre. Voraussetzung dafür: Es müssen Sozialwohnungen mit 30-jähriger Mietbindung sein.
Tatsächlich bissen Firmen an, die bisher frei finanzierte Eigentums- und Mietwohnungen bauten, sagt Pein. "Wir haben jetzt an die 600 Wohneinheiten, die aus der frei finanzierten Typologie in die Förderung gewechselt haben."
780 Millionen Euro für Wohnungsbau und Modernisierung
Mit insgesamt 780 Millionen Euro fördert Hamburg den Wohnungsbau und die Modernisierung. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der neubewilligten Sozialwohnungen auf knapp 2.400 an. Laut Opposition ist das immer noch zu wenig.