In Hamburg hat es erneut einen schweren Unfall beim Abbiegen gegeben. Dabei erlitt ein Fußgänger am Dienstag Kopf- und Beinverletzungen. Der 42-Jährige wurde am Morgen auf der Kreuzung Bargteheider Straße / Berner Straße vom Transporter eines Handwerkerbetriebs erfasst. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen. Erst am Montag hatte ein Lastwagen in Barmbek-Nord einen 60-jährigen Fußgänger beim Abbiegen auf ein Firmengelände überfahren und tödlich verletzt.
Mit dem Herbst beginnt auch die Zeit von Grippe und Corona. Viele Apotheken in Deutschland laden deshalb heute wieder zur "Langen Nacht des Impfens" ein. In Hamburg machen neun Apotheken mit - zum Beispiel in Bramfeld, in Eidelstedt oder in Eimsbüttel. Die "Lange Nacht des Impfens" dauert in den meisten Apotheken von 18 bis 22 Uhr. Eine Übersicht über die teilnehmenden Apotheken gibt es auf der Internetseite der Aktion.
Die Leitung des Hamburger Rechnungshofes übernimmt zum 1. Oktober Manfred Jäger. Der 1965 geborene Jurist saß von 2004 bis 2008 für die CDU in der Bürgerschaft und war danach Staatsrat. Seit 2011 arbeitete er als Richter am Sozialgericht, seit 2017 auch am Landesverfassungsgericht. Der bisherige Präsident, Stefan Schulz, wurde am Montag in den Ruhestand verabschiedet. Schulz war mehr als zwölf Jahre im Amt und damit länger als jeder andere Rechnungshofpräsident vor ihm.
Der Vorstand der Grünen Jugend Hamburg will mehrheitlich bei den Grünen austreten. Landessprecher Berkay Gür kündigte an, er und fünf weitere Mitglieder des achtköpfigen Vorstands würden die Partei verlassen. "Nach gemeinsamen Gesprächen konnten wir im Landesvorstand der Grünen Jugend Hamburg (...) keine geeinte Position finden, werden aber dennoch weiterhin konstruktiv zusammenarbeiten und eine gute Übergabe zur Landesmitgliederversammlung organisieren", erklärten Gür und Co-Landessprecherin Lian Belgardt. Belgardt bleibt in der Partei.
Im Cum-Ex-Skandal haben Anwälte des früheren Bankchefs Christian Olerarius Strafanzeige gegen Ex-Oberstaatsanwältin Anne Brorhilker erstattet. Darin werfen sie Brorhilker vor, "vorsätzlich und bewusst unvollständige und falsche Sachverhalte zur Grundlage ihrer Anklagen gegen ehemalige Mitarbeiter der Warburg Bank gemacht zu haben", hieß es in einer Mitteilung. Ein Kronzeuge der Staatsanwaltschaft, gegen den man ebenfalls Anzeige erstattet habe, habe zudem in mindestens sechs Fällen vor dem Landgericht Bonn bewusst die Unwahrheit gesagt und Olearius und weitere Personen zu Unrecht belastet. Der Prozess gegen Olearius war im Juni wegen Verhandlungsunfähigkeit eingestellt worden. Es gab weder einen Freispruch noch einen Schuldspruch.