Neue Saison im Hafenmuseum gestartet
Das Deutsche Hafenmuseum bei den 50er Schuppen in Hamburg ist am Sonntag in die neue Saison gestartet.
Zur Eröffnung sang im gut besuchten Museum ein Shanty-Chor. Neben Führungen mit Hafensenioren durch die Ausstellung und Barkassenfahrten konnten Besucherinnen und Besucher an mehreren Schmiedestellen beobachten, wie einst auf Schiffen Reparaturteile geschmiedet wurden. Ein Taucher mit Kupferhelmtauchgerät stieg in die Elbe. Besucher und Besucherinnen konnten an Bord mehrerer historischer Schiffe gehen: Am Kai vor dem Schuppen 50A lagen der Schwimmkran "Saatsee", der Schutendampfsauger IV und eine Museumsschute.
Mehr Rundgänge auf der "Peking"
Auch die historische Viermastbark "Peking", die an der Kaikante des Museumsareals liegt, kann im Rahmen von geführten Rundgängen wieder besucht werden. Die Sanierung ist noch nicht abgeschlossen, darum gilt das Segelschiff offiziell als Baustelle. Über den Winter wurde am Liegeplatz gearbeitet, auch ein fester Landanschluss ist inzwischen gelegt. Damit Besucherinnen und Besucher künftig noch besser aufs Schiff und wieder herunter kommen, gibt es zum Saisonstart eine zweite Gangway.
In diesem Jahr wird es deutlich mehr geführte Rundgänge an Bord geben als bisher. Ehrenamtliche des Vereins "Freunde der Viermastbark Peking" zeigen Gästen das Schiff, informieren über die Geschichte und erzählen, wie die Seeleute an Bord gelebt und garbeitet haben.
"Peking" soll später am Kleinen Grasbrook liegen
Seit April 2022 firmiert das bisherige Hafenmuseum Hamburg im historischen 50er Schuppen am Bremer Kai/Hansahafen als Standort des Deutschen Hafenmuseums. Ein zweiter Museumsstandort soll in den kommenden Jahren auf dem Kleinen Grasbrook direkt gegenüber der Hafencity errichtet werden. Dort wird die "Peking" ihren endgültigen Liegeplatz erhalten. Die Eröffnung des neuen Museums ist für 2029 geplant.