Die Mietpreisbremse läuft Ende des Jahres aus - und durch das Ampel-Aus gilt es als unwahrscheinlich, dass sie verlängert wird. Die Bürgerschaftsfraktionen von SPD und Grünen planen jetzt für Hamburg eine zentrale Anlaufstelle gegen überhöhte Mieten. Ziel sei es, zu hohe Mieten konsequenter verfolgen zu können, heißt es. Über diesen Antrag stimmt die Bürgerschaft nach der Bundestagswahl ab.
Mit mehr als einem halben Jahr Verspätung hat die Hamburger Hochbahn einen neuen Wasserstoffbus bekommen. Die Fahrzeuge waren im März 2023 bestellt worden. Die Lieferung verzögerte sich aber, weil die Hochbahn mit den Bussen des polnischen Herstellers Solaris unzufrieden war. Laut Hochbahn-Sprecher Christoph Kreienbaum wird der Bus nun auf Herz und Nieren getestet.
Die Polizei hat in Hamburg seit Anfang des Jahres insgesamt 81 Verfahren wegen zerstörter, verschmutzter oder gestohlener Wahlplakate gezählt. Dabei handelt es sich um die Zahl der Ermittlungsfahren, nicht die Anzahl insgesamt manipulierter Plakate. Zuletzt hatte die CDU massive Beschmierungen und Zerstörungen von Wahlplakaten beklagt.
Die Schulbehörde baut schrittweise die Anzahl der Sozialarbeiter-Teams an Schulen in Hamburg aus. Bis zum Beginn des kommenden Schuljahres am 1. August werden dafür 102 neue Stellen geschaffen. Die Sozialpädagoginnen und -pädagogen sind Ansprechpartner für Schülerinnen und Schüler und helfen bei familiären und schulischen Problemen. Die Behörde finanziert die zusätzlichen Stellen mit rund 7,2 Millionen Euro pro Jahr. Ziel ist es, an allen Schulen in der Stadt langfristig Schul-Sozialarbeiter-Teams einzusetzen.
Wegen Geldwäsche von fast 43 Millionen Euro muss sich seit Montag ein 39-Jähriger vor dem Hamburger Landgericht verantworten. Er steht gemeinsam mit seinem Vater, seinem Bruder und seinem Cousin vor Gericht. Sie sollen ihm in einigen der insgesamt 433 Fälle geholfen haben. Das aus Drogengeschäften stammende Geld soll der Hauptangeklagte nach Polen gebracht haben - für eine Belohnung in Höhe von 77.000 Euro.