Hamburgs neuer Polizeipräsident Schnabel im Rathaus begrüßt
Falk Schnabel ist seit Mittwoch neuer Hamburger Polizeipräsident. Am Donnerstag bekam der 54-Jährige von Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) seine Ernennungsurkunde.
Den kurzen formalen Akt im Hamburger Rathaus nutzte Tschentscher für ein dickes Lob: Die Polizei habe sich unter dem bisherigen Präsidenten Ralf-Martin Meyer in vielen Bereichen modernisiert und neu aufgestellt. Das Risiko, in Hamburg Opfer einer Straftat zu werden, sei so gering wie seit Jahrzehnten nicht.
Tschentscher: Schnabel bringt die richtige Qualifikation mit
Trotzdem gebe es gerade in großen Metropolen neue Herausforderungen - und dafür bringe der Jurist Schnabel aus seiner Tätigkeit als Polizeipräsident in Münster und Köln die richtige Qualifikation mit: "Falk Schnabel hat in seinen vorherigen Positionen unter anderem Konzepte für die Polizeipräsenz in Brennpunkten entwickelt, sich gegen Antisemitismus und für eine vernetzte Arbeit im Bereich Drogen und Sucht eingesetzt." Aufgaben, die Schnabel auch hier in Hamburg beschäftigen werden.
Grote: "Hamburg weiterhin in sicherem Fahrwasser halten"
Innensenator Andy Grote (SPD) betonte, er sei sich sicher, dass Schnabel für Hamburg ein guter Polizeipräsident werde. "Er bringt alles mit, um Hamburg auch weiterhin in sicherem Fahrwasser zu halten", sagte er.
Der Neue hielt es zum Antritt kurz: Die Hamburger Polizei genieße bundesweit einen hervorragenden Ruf und er freue sich auf die Aufgabe, sagte Schnabel, der jetzt Hamburgs 14. Polizeipräsident ist.
