Hamburg: Geflüchtete werden erneut in Messehalle untergebracht
Auch in diesem Winter werden Geflüchtete erneut in der Hamburger Messehalle untergebracht. Ab dem 3. Dezember soll eine Halle wieder als Notunterkunft belegt werden.
Vor allem Familien aus Erstaufnahmen sollen vorübergehend in der Halle 5 Platz finden, teilte die Sozialbehörde mit. Dafür werden Stellwände aufgebaut, die ein wenig Privatsphäre bieten sollen. Die Ausstattung ist einfach: Betten, Tische, Stühle und Spinde. Auch Waschgelegenheiten und WLAN stehen zur Verfügung. Für die Kinder soll es spezielle Angebote geben.
Bis zu 476 Menschen sollen in der Messehalle Platz finden können, zunächst aber sollen nur 300 Geflüchtete dort untergebracht werden. Die Halle will die Behörde bis Mitte Januar nutzen.
Zwei weitere Geflüchtetenunterkünfte öffnen im Januar
Zu dem Zeitpunkt sollen auch die ersten Geflüchteten in die neue Unterkunft in der Wichmannstraße in Bahrenfeld einziehen können, so die Sozialbehörde. Und auch die Gewerbehalle in der Tasköprüstraße soll Ende Januar als Notunterkunft für bis zu 650 Geflüchtete hergerichtet sein. Aktuell leben um die 47.000 Menschen in städtischen Unterkünften, die damit zu rund 97 Prozent ausgelastet sind.