Hamburg: 650 Geflüchtete sollen in Bahrenfeld untergebracht werden
Seit Anfang des Jahres steht die große Gewerbehalle in der Tasköprüstraße in Hamburg-Bahrenfeld leer. Dort war seit den 1980er-Jahren die Großhandelskette Selgros ansässig. Die Stadt will dort nun Geflüchtete unterbringen.
Die neue Notunterkunft soll von bis zu 650 Geflüchteten genutzt werden. In der großen Gewerbehalle in Bahrenfeld sollen die Menschen in Kompartements untergebracht werden, Stellwände sollen zumindest ein bisschen Privatsphäre ermöglichen. Auf dem Gelände um das Gebäude sollen laut Planungen der Sozialbehörde Sanitärcontainer aufgestellt werden.
Verhandlungen mit dem Eigentümer dauern an
Noch sind die Verhandlungen mit dem Eigentümer der Fläche aber nicht abgeschlossen. Geht alles glatt, soll die Halle bereits im vierten Quartal 2024 als Notunterkunft genutzt werden.
Laut Sozialbehörde kommen weiterhin viele Schutzsuchende nach Hamburg. Aktuell leben 47.000 Menschen in städtischen Unterkünften, die Kapazitäten sind zu 97 Prozent ausgelastet. Jeder Platz, den wir bekommen können, hilft, sagte ein Sprecher der Sozialbehörde.