Erdbeben: Hamburger Helfer an spektakulärer Rettung beteiligt
Es ist ein Kampf gegen die Zeit: Die Rettungsarbeiten in der türkischen und syrischen Erdbebenregion laufen auf Hochtouren. Auch aus Hamburg ist Hilfe eingetroffen: unter anderem die Rettungshundestaffel Hamburg-Harburg.
Die Einsatzkräfte befinden sich zurzeit in der türkischen Region Hatay, in Kirikhan. Holger Grinnus ist der Leiter der Rettungshundestaffel und war beteiligt, als am Freitag in der türkischen Stadt eine junge Frau aus den Trümmern eines eingestürzten Hauses gerettet werden konnte. Mehr als 100 Stunden nach dem Erdbeben.
Frau stirbt in der Nacht nach Rettung
Mittlerweile twitterte die gemeinnützige Hilfsorganisation "I.S.A.R. Germany", dass die am Freitag gerettete Frau in der Nacht zu Sonnabend gestorben ist.
Lage in türkisch-syrischer Grenzregion besonders dramatisch
Für viele Menschen kommt jede Hilfe zu spät. In der türkisch-syrischen Grenzregion ist die Lage besonders dramatisch. "Für die Menschen gab es zum Teil einfach keine Chance. Man sitzt im Wohnzimmer, man macht das Normale, was man immer macht und plötzlich ändert sich das gesamte Leben. Alles ist weg. Das Haus ist weg. Es ist schlimm, wirklich schlimm. Und dann ist es umso schöner, wenn wir kommen und die Chance haben ein Menschenleben zu retten", so Grinnus.