Die Linke fordert bessere Gesundheitsversorgung in Hamburg
Die Hamburger Linke drängt auf eine bessere Gesundheitsversorgung in den Stadtteilen. In einem Antrag für die Bürgerschaftssitzung am Mittwoch fordert sie dafür den Ausbau von kommunalen Gesundheitszentren.
Armut sei ein Gesundheitsrisiko und dagegen müsse etwas getan werden, argumentiert die Linke. Denn statistisch gesehen sei das Leben auf der Veddel im Durchschnitt elf Jahre kürzer als in reichen Stadtteilen. Um dagegen etwas zu tun, fordert die Linke eine Gesamtstrategie für die gesundheitliche Versorgung in Hamburg.
Die Linke fordert Ausbau lokaler Gesundheitszentren
Als Baustein für so eine Strategie schlägt sie vor, die bereits bestehenden lokalen Gesundheitszentren in den Stadtteilen deutlich auszubauen - auch mit einer Sozialberatung. Außerdem sollten in diesen Zentren Gemeindeschwestern arbeiten, die Patientinnen und Patienten auch zu Hause besuchen und betreuen.
Beschäftigte sollen bei Stadt angestellt sein
Angestellt sein sollen die Beschäftigten der Gesundheitszentren bei der Stadt - das würde nach der Privatisierung der städtischen Krankenhäuser vor 20 Jahren einen Kurswechsel um 180 Grad bedeuten. Gesundheitspolitik soll ein Schwerpunkt der Linken im Bürgerschaftswahlkampf sein.