Bildungsbündnis stellt Forderungen an die Hamburger Politik
Hamburgs Schulen müssen gerechter werden - das verlangt ein Bündnis aus Lehrkräften, Eltern, Schülerinnen und Schülern. Denn Kinder aus ärmeren Familien haben immer noch schlechte Bildungschancen.
Die große Lücke zwischen Arm und Reich klafft auch in den Schulen. Wie gut die Kinder dort klarkommen, hängt stark von ihrem Familienhintergrund ab. Das muss sich ändern - so das Bündnis für zukunftsfähige Schulen. In einem Positionspapier zur Bürgerschaftswahl ruft es die Politik zum Handeln auf.
Bündnis fordert Bildungsrat
Prüfungen und Bildungspläne sollten geändert werden. Oft gehe es nur darum, Fakten abzufragen, statt Wissen und Kompetenzen zu fördern. Schulen könnten oft nicht verlässlich genug planen, weil sich Behördenvorgaben immer wieder ändern. Auch das Arbeitszeitmodell müsse angepasst werden, denn Lehrerinnen und Lehrer erfüllten ein immer breiteres Aufgabenspektrum.
Das Bündnis fordert einen gesetzlich verankerten Bildungsrat für Hamburg, wo Schulen, Eltern, Gewerkschaften und Politiker gemeinsam Probleme angehen können.