Aufräumarbeiten nach Großbrand in Rothenburgsort
Nach dem Großbrand im Hamburger Stadtteil Rothenburgsort, bei dem mehrere Lagerhallen abgebrannt sind, laufen nun die Aufräumarbeiten. Die Hamburger Stadtreinigung hat am Dienstag nach verwehten Aschestücken in den nahegelegen Parks gesucht.
Als das Feuer auf einer Fläche, die größer als zwei Fußballfelder ist, ausbrach, wehte der Wind handtellergroße Aschereste durch die Luft. Manche davon mehrere Kilometer weit. Die Stadtreinigung machte sich am frühen Dienstagmorgen auf die Suche nach den Brandresten, und zwar mit zwei Teams mit jeweils zwei Personen.
Nur wenige Aschestücke gefunden
Viel haben die Männer in den orangenen Jacken auf den vier Spielplätzen und sechs Parks in Rothenburgsort, Hammerbrook, der Hafencity sowie auf dem Grasbrook nicht entdeckt. Lediglich zwei große Aschestücke, etwa ein Gramm schwer und porös wie ein Schwamm. Sie lagen im von Neubauwohnungen umgebenen Soninpark in Hammerbrook. Ein Sprecher der Stadtreinigung sagte, Regen und Wind habe die Brandreste verkleinert und verweht. So gab es nur wenig zu tun in Parks.
Aufräumarbeiten in der Brandruine
Weitere Aufräumarbeiten laufen derzeit im Schutt der Brandruine in der Billstraße selbst. Dort tragen Arbeiter Asbestplatten ab. Nach Angaben der Feuerwehr hat der Wind allerdings keine Asbeststücke durch die Luft gewirbelt, das würden die jüngsten Messergebnisse zeigen. Weitere Untersuchungen zu Schadstoffen in Brandresten laufen.
Größter Einsatz für Hamburger Feuerwehr seit Jahren
Der Großbrand war am frühen Morgen des Ostersonntags ausgebrochen. Eine riesige Rauchwolke stand über der Innenstadt. In der Spitze waren laut Feuerwehr gut 220 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehren und des Technischen Hilfswerkes zeitgleich im Einsatz. Es war der größte Einsatz der Hamburger Feuerwehr seit vielen Jahren.