Abschiebungen: Flug von Hamburg nach Serbien und Nordmazedonien
Am Hamburger Flughafen ist am Dienstag ein Charter-Flug mit abgelehnten Asylbewerbern und -bewerberinnen nach Serbien und Nordmazedonien gestartet.
Darunter waren auch sieben Ausreisepflichtige aus Hamburg, wie die Hamburger Innenbehörde mitteilte. Sechs von ihnen stammen den Angaben zufolge aus Serbien, einer aus dem Kosovo. Die Federführung des Charter-Flugs lag beim Land Schleswig-Holstein. Insgesamt waren 36 abgelehnte Asylbewerber und -bewerberinnen an Bord der Maschine.
Bis Ende August wurden in Hamburg mehr als 1.100 Menschen in ihre Heimatländer zurückgeführt. Das sind laut Innenbehörde so viele, wie seit der Flüchtlingskrise 2015/2016 nicht mehr. Im vergangenen Jahr verzeichnete die Behörde insgesamt rund 1.500 Rückführungen. Hamburg nutzt nach Angaben der Innenbehörde dabei auch die gemeinsame Abschiebehaftanstalt im schleswig-holsteinischen Glückstadt.