Eine Sendung von Hans-Jürgen Schaal

Wenn ein Newcomer die Trompete bläst und von seinen Kollegen denselben Spitznamen verpasst bekommt wie einer der allergrößten Trompetenspieler des Jazz - dann muss er schon etwas können. Anders als Dizzy Gillespie stammte Alphonso "Dizzy" Reece nicht aus den USA, sondern aus Jamaika. Mit 17 Jahren kam er nach London, und es war hier in Europa, wo er mit den amerikanischen Jazzmusikern zu jammen begann, die auf Gasttournee waren oder als US-Exilanten ihren Wohnsitz auf diese Seite des Atlantiks verlegt hatten.

Dizzy Reece auf dem Pendley International Jazz Festival in Hertfortshire (England) im Juli 1985.

1958 wurde dann auch das New Yorker Label Blue Note auf "Dizzy" Reece aufmerksam und holte ihn endlich in die USA. Er machte vier Leader-Platten für Blue Note und war Sideman auf mehreren weiteren Blue-Note-Alben. Unerschrocken suchte Reece immer wieder den Wettstreit mit amerikanischen Trompetern wie Donald Byrd, Ted Curson und Woody Shaw.

Weitere Informationen

NDR JAZZAUDIOTHEK

Sie waren früh im Bett und haben unsere Sendung verpasst? Hier können Sie unsere Sendungen hören. mehr

Jazz auf NDR Kultur

Unsere Sendungen geben fundierte Einblicke in die aktuelle Jazzszene und in die Geschichte des Jazz. mehr