Zum guten Hirten in Rotenburg/Wümme
Die Grundsteinlegung der Kirche Zum guten Hirten in Rotenburg/Wümme fand vor rund 100 Jahren am 19. November 1910 statt. 100-jähriges Jubiläum begeht sie im Jahre 2012, denn am 2. Sonntag nach Ostern feierte sie 1912 ihr Kirchweihfest. Ihren Namen bekam die Kirche nach dem Evangelium dieses Sonntags, in dem Jesus Christus sagt: "Ich bin der gute Hirte. Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben."
Der Kircheninnenraum wurde von Rudolf Schäfer mit zahlreichen Bildern und Verzierungen geschmückt. Erhalten sind davon das Altarbild, das als Triptychon die Geburt Jesu, die fünf klugen Jungfrauen und die Emmaus-Jünger darstellt, das Kreuz und das Fenster an der Ostseite der Kirche. Die Grabstätte des Malers befindet sich an der Südseite der Apsis. Der Wandteppich mit der Darstellung des "guten Hirten" wurde im Jahr 2002 von dem Oberndorfer Künstler Raimund Adametz entworfen und gewebt.