St. Martin in Nienburg
Die Pfarrkirche St. Martin mit ihrem 72 Meter hohen Kirchturm ist die Hauptkirche der Stadt und ihr Wahrzeichen. Der heutige Bau, errichtet über der alten Kirche, wurde 1451 geweiht. In der Kirche befindet sich die Grabstätte der Grafen von Hoya. Bei der Restaurierung wurden Fresken aus dem Jahr 1451 wieder freigelegt. Herausragend sind auch die Sandsteinfiguren der Zwölf Apostel, die der Werkstatt des Meisters von Osnabrück zugeschrieben werden und um 1520 datiert sind.
Zu den besonderen Kunstschätzen dieser Kirche gehören die berühmten Zwölf Apostel des Meisters von Osnabrück (um 1520), die lange Zeit verschollen waren. Erst 1978 kehrten sie in die Martinskirche zurück. Eine gemeinsame Aktion von Kirche und Stadt hatte sie vor einer Versteigerung in London gerettet. Die neue Orgel ist 1997 eingebaut worden. Sie verfügt über 38 Register in drei Manualen und einem Pedalwerk und über einen Zimbelstern.