St. Marien in Pasewalk
Die Ursprünge von St. Marien in Pasewalk reichen bis auf einen frühgotischen Feldsteinbau von 1250 zurück. Um 1350 baute man darauf die dreischiffige Hallenkirche in ihrer heutigen Form als einheitlichen Backsteinbau. Die Marienkirche gilt als das bedeutendste Wahrzeichen der Stadt Pasewalk.
Zwischen 1839 und 1850 wurde der Kirchturm nach einem Entwurf von Landbaumeister Brockmann aufgestockt. Doch im Dezember 1983 stürzten Teile des Turmes ein, ein Jahr darauf musste er gesprengt werden. Unglücklicherweise stürzte dabei die Westwand des Langhauses ein, auch die Orgel und das erste Pfeilerpaar wurden zerstört. Ab 1987 begann man mit dem Wiederaufbau und stellte im Jahr 1994 den Turm fertig.
Das sechsstimmige Geläut - mit einem Gesamtgewicht von 8,6 Tonnen das zurzeit größte in der Pommerschen Evangelischen Kirche - wurde 1993 geweiht. Hierfür komplettierte die Glockengießerei Rincker im hessischen Sinn die "Abendmahlsglocke" von 1814 mit fünf neuen Glocken.