St. Cäcilia in Harsum
Die neuromanische Basilika St. Cäcilia wurde 1886 erbaut, nachdem die barocke Vorgängerkirche nach einem Blitzschlag 1883 völlig ausgebrannt war. Man sparte darauf nicht an Baukosten und errichtete eine mächtige dreischiffige Basilika auf kreuzförmigem Grundriss mit Querhaus und Chorumgang. Sie entstand nach einem Entwurf des Architekten Christoph Hehl.
Durch ihre Ausmaße ist St. Cäcilia im Flachland der Hildesheimer Börde weithin sichtbar. Darum trägt sie im Volksmund auch den Beinamen Harsumer Dom. Der mächtige Turm im Westen hat zwei quadratische, darüber zwei achteckige Geschosse und eine hohe Kegelspitze.
Ein figurenreicher gold-silberner Hochaltar sowie die reiche Ausmalung mit lateinischen Schriftbändern und neoromanischer Ornamentik gehören zu den Besonderheiten St. Cäcilias.
Die heilige Cäcilia von Rom, Jungfrau und Märtyrin, gilt als Patronin der Kirchenmusik.