Reinfelder Kirche
Die 1636 eingeweihte Kirche ist bereits die zweite Reinfelder Kirche, ein Deichbruch des Herrenteichs im Jahr 1635 unterspühlte den Vorgängerbau.
Der barocke, einschiffige Bachsteinbau besteht hauptsächlich aus altem Ziegelmaterial der eingestürzten Zisterzienserkirche. Die Kirche in Reinfeld trägt einen Vierkantturm mit spitzem Helm über dem Chor. Ein deutlich kleinerer Uhrglockenturm von 1837 läutet die Zeit mit der Stundenglocke aus dem Kloster und der Viertelstundenglocke aus der Erbauungszeit der Kirche.
Unter den Glocken befindet sich eine alte bronzene aus dem Kloster von 1477, Schlagton fis. Zwei Bronzeglocken wurden nach dem 2. Weltkrieg vom Brüderpaar Sommerkamp gestiftet und 1949 von der Gießerei Grüninger in Neu-Ulm geliefert.
Die kleinere der Glocken, Schlagton cis, ist dem "Wandsbeker Boten" gewidmet, die größere mit dem Schlagton a den Gefallenen beider Kriege