Petrikirche in Wolgast
Die backsteinerne Petrikirche gehört zu den ältesten Bauwerken der Stadt Wolgast. Bereits 1350 wurde sie im gotischen Stil erbaut. Eine Brandschatzung der Russen im Jahr 1713 zerstörte die Kirche fast vollständig, doch sie wurde, mit barocken Einsprengseln, wieder aufgebaut.
Die Vorgängerkirche von St. Petri geht auf den Besuch des Bischoffs Otto von Bamberg im Jahr 1128 zurück. Eine Besonderheit St. Petris ist der Wolgaster Totentanz von 1700. Nach einem Brand, 1920 ausgelöst durch einen Blitzschlag, verschwand eines der 25 Tafelgemälde. In einer Gruft in der Kirche befinden sich die Särge von sieben Angehörigen der Herzogsfamilie von Pommern-Wolgast.
Das Geläut besteht aus drei Glocken aus Stahlguss, 1963 von der Eisenglockengießerei in Morgenröthe-Rautenkranz gefertigt. Großzügige Spenden der Gemeinde machten den Kauf möglich.
Die große "cis"-Glocke trägt die Inschrift "Lobe den Herrn meine Seele", die zweite "Lob sei Dir o Christe" und die dritte "Komm Heiliger Geist". Das Geläut besteht aus drei Glocken mit den Schlagtönen "a", "cis" und "e".