Paulskirche in Schwerin
Innerhalb von sechs Jahren wurde die Schweriner Paulskirche gebaut, Grundsteinlegung war 1863, die Einweihung der Kirche 1869. Während das Kirchgebäude und die Inneneinrichtung die beiden Weltkriege überstanden haben, wurden die Glocken der Paulskirche während der Kriege als "mobilgemachte Metallmenge" eingeschmolzen.
Im Baubericht von 1869 heißt es: "Endlich bleibt noch das Geläut der Kirche zu erwähnen. Dasselbe besteht aus drei Metallglocken mit einem Gesamtgewicht von 8.500 Pfund. Alle drei Glocken, welche vom Hofglockengießer Illies in Waren in vorzüglichem Guß und stylgemäß verziert hergestellt sind, haben ein harmonisches Geläut." Sowohl die Orgelpfeifen als auch zwei der drei Glocken mussten im Ersten Weltkrieg abgegeben werden. 1955 bekam die Schweriner St. Paulskirche ein neues Geläut. Die Klangstahlglocken heißen "die Betende", "die Rufende" und "die Dankende".